Bildserie & Kurzgeschichte – Das Vermächtnis der Natur

Bildserie & Kurzgeschichte – Das Vermächtnis der Natur

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Die Bildserie mit Bracar Keltoi & Nature Trails

Mit einer Kurzgeschichte von Monono Creative Arts


Das Vermächtnis der Natur

Die Wildnis war ihrer beider Vermächtnis der Krieg ihre Bürde. Ständig waren sie von Krieg und Kälte umgeben. Jeden Einzelnen Tag hieß es für sie: leben oder sterben. Doch wie trägt man so eine Last? Wie schafften es die beiden den Kampf um das tägliche Überleben zu meistern?

Zum einen war da die Liebe zur Natur… auch wenn der Krieg nicht mehr viel von ihr übrig gelassen hatte, so gab es dennoch direkt vor ihnen üppige Vegetation. Dort fanden die beiden stets genug Beeren, Früchte und Nüsse. Sie nahmen immer nur so viel wie sie brauchten und jagten selten.

Wenn sie aber jagten, dann meist gemeinsam mit den Wölfen. Es gab ein großes Rudel mitten im finsteren Wald. So weit wie die Wölfe würden sich sie beiden niemals in den Wald hinein trauen, denn dort lauerten schreckliche Gefahren und die Geister der Gefallenen, so sagte man.

Dennoch überlebten die Wölfe dort und brachten den beiden hin und wieder Wild, wenn keines zum gemeinsamen jagen in der Nähe war. Sie hatten schon immer eine tiefe Verbundenheit zur Natur verspürt, schon länger als sie sich kannten und liebten. Denn sie beide waren Druiden. Ein der Natur zutiefst ergebenes Volk dessen Vermächtnis es war auf die Natur zu achten und sie mit ihrem Leben zu schützen. Dies hatten bereits einige Druiden bewiesen… der Krieg gegen die Menschen dauerte nun schon ein Vierteljahrhundert und keiner wusste wann er endlich enden würde. Alle Druiden hatten in diesem Krieg ihr Leben gelassen, bis auf diese beiden. Sie waren die letzten und sie folgten ihrer Bestimmung Tag für Tag. Es kamen nicht mehr jeden Tag Menschen, doch es schien ihnen wie ein nie enden wollender Strom.

Sie bekämpften sie mit Schwertern, Pfeil und Bogen, aber auch oft mit Magie. Doch selbst diese hatte keine Chance gegen die Übermacht und den unermesslichen Zerstörungstrieb der Menschen. Sie kamen mit Feuer, Maschinen, giftigen Substanzen und Feuerwaffen. Gemeinsam mit den Wölfen schützen sie nun den letzten Wald und gaben alles. Einmal wäre es fast zu spät gewesen, sie wurde verletzt, schwer verletzt. Nur durch das Aufbringen seiner letzten Magie Reserven schaffte er es sie zu retten, zum Glück. Denn was wäre er ohne sie? Die Liebe zur Natur und ihre Bestimmung trieben sie an, aber noch mehr bestärkte sie ihre bedingungslose Liebe zueinander. Sie kämpften auch für sich, für eine bessere Welt in der sie in Frieden und im Einklang mit der Natur leben konnten. Sie gaben alles dafür und füreinander, es war wichtig das sie sich gegenseitig schützten, um jeden Preis.

So kam es eines Tages wieder zu einem Angriff der Menschen. Doch dieses Mal kam nicht nur ein kleiner Trupp wie sonst, sondern eine riesige Armee erstreckte sich am fernen Horizont. Die Wölfe waren unruhig und ängstlich… und ja auch sie beide verspürten eine Angst. War dies nun das Ende? Nein… wie konnten sie nur solche Gedanken zulassen, wenn es so viel schönes gab für das es sich zu kämpfen lohnte. Sie fassten neuen Mut, gaben diesen auch an die Wölfe weiter, die augenblicklich anfingen zu heulen. Ein dunkles bedrohliches Heulen, dass die beiden so noch nicht kannten. Was hatten die Wölfe nur vor? Die Menschen waren schon ganz nah, viel Zeit blieb ihnen nicht mehr. Sie sprachen einige letzte Schutzzauber für sich und den Wald, schärften ihre Waffen und bereiteten sich so gut es eben geht vor.

Schon waren sie da, dunkel und bedrohlich mit ihren Feuerwaffen und den großen Maschinen. Die Menschen wurden vom Schutzschild aufgehalten und die Wölfe brachen aus dem Dickicht hervor. Es waren mehr als sonst…. viel mehr. Wo kamen die vielen Wölfe plötzlich her? Die beiden schützten sie so gut es ging, schossen Pfeile ab und brachten so einige Menschen zu Fall. Doch auch unter den Wölfen gab es die ersten Verluste und so stürmten auch die beiden vor um sich dem Feind zu stellen.

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Sie meisterten die schwierigsten Zauber, brachten Maschinen und Menschen zu Fall, kämpften sich mit dem Schwert durch die Massen der Menschen, doch es schien aussichtslos. Irgendwie schafften sie es nicht gemeinsam mit den Wölfen die Masse der Menschen zu lichten. Immer mehr Tiere fanden den Tod und sie wurden immer weiter zurück in Richtung Wald gedrängt. Nochmals stieß einer der Wölfe ein Geheul aus, doch dieses Mal war es nicht mehr dunkel sondern traurig, fast schon verzweifelt. Auch die beiden wussten kaum noch weiter, denn es ging immer weiter zurück in Richtung Wald. Sie konnten immer noch in den Wald fliehen, aber was war dann? Würde ihnen das im Kampf gegen die Menschen helfen? Was blieb ihnen übrig, sie mussten es versuchen. Sie schickten den Wölfen gedanklich ein Bild von ihrem Plan und rannten los.Mitten in den finsteren Wald hinein, in Gebiete in die sie sich nie vorgewagt hatten. Immer tiefer und tiefer.

Die Menschen waren ihnen dicht auf den Fersen. Die Wölfe hatten auf dem Weg immer wieder einige Menschen gerissen, doch es waren immer noch einige übrig und diese hätten sie und die restlichen Wölfe leicht übermannt. Nur der Wald bot ihnen ein wenig Schutz und die Möglichkeit für den ein oder anderen Hinterhalt. Bis sie plötzlich auf eine Lichtung kamen auf der ein großer Baum stand, der von hellem Licht umgeben war. So strahlend hell, dass es sie fast schon blendete.

Diese strahlend helle Lichtung… sie trauten ihren Augen kaum. So etwas hatten sie noch nie gesehen. Sollte es hier nicht düster sein? Sollte der Wald nicht die Seelen der Toten beherbergen und alles Böse?Diese Lichtung sah nach allem anderen aus, aber definitiv nach nichts bösem. Kaum hatten sie etwas Atem geschöpft traten auch schon die ersten Menschen auf die Lichtung. Auch diese blieben fassungslos stehen, denn zweifellos hatten auch die Menschen so etwas noch nie gesehen. Die fassungslosen Blicke verwandelten sich jedoch sehr schnell in panische von Angst erfüllte Blicke. Die beiden Druiden hatten ihre Blicke auf die Menschen gerichtet und bekamen so überhaupt nicht mit was hinter ihnen geschah.

 

Aus dem großen Baum lösten sich Lichter, oder nein besser gesagt waren es Lichtblitze. Helle, blendende Lichtblitze, sodass alle die Augen verschließen mussten. Das Licht brannte in den Augen und die Druiden waren besorgt das sie erblinden würden, sollten sie die Augen nicht bald verschließen. So verschlossen sie ihre Augen und als sie diese wieder öffneten war die Lichtung leer. Kein einziger Mensch, nichts kein noch so kleines Anzeichen war von ihnen geblieben.

Was war hier nur geschehen? Wo waren die Menschen hin?

Nur die beiden und die Wölfe waren geblieben. Als sie sich dem Baum zuwendeten begrüßte sie ein Geist. Ein heller erhabener Geist, der ihnen mitteilte, dass die Menschen nun vernichtet seien. Hier im Wald sei kein Platz für die Zerstörungswut und die Gier der Menschen. Er sei der Geist des Waldes und er sei von den Wölfen in größter Not gerufen worden. Der Geist habe diese Not erkannt und nun wieder für Ordnung gesorgt. Und so verschwand der Geist schließlich wieder. Er hatte die Menschen ausgelöscht, sie konnten ihr Glück kaum fassen, sie hatten es geschafft. Der Wald beherbergte also wirklich die Geister der Toten, nur waren es keine bösen Geister, sondern die Geister des Waldes. Vielleicht sogar die Geister ihrer verstorbenen Kameraden. Die Geistert hatten sie beschützt und sie in größter Not geschützt.

Nun war es endlich vorbei! Sie konnten in Frieden leben und im Herzen dieser Lichtung, rund um den Baum, ein neues Leben ohne Krieg und Leid beginnen.

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Rekii & Monono 

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