
Zwischen Nadel und Schnittmuster (Gastbeitrag)
*WERBUNG – enthält Links zu Produkten/Dienstleistern/Models oder Nennung dieser*
Ein Gastbeitrag von Jumeria Nox
„Die Möglichkeit aus einem flachen Stück Stoff etwas zu erschaffen, was man anziehen kann und was auch noch toll aussieht – das ist für mich das größte Glück am Schneidern neuer Outfits.“ – Jumeria Nox
Die ersten Schritte
Vor gut 16 Jahren, im Jahre 2002 habe ich mich zum ersten Mal mit dem Nähen von Kostümen beschäftigt und damit ganz unbewusst mein größtes Hobby gefunden. Angefangen hat es mit ganz einfachen Kleidungsstücken, die ich zusammen mit meiner besten Schulfreundin für unsere Anime und Manga Charaktere anfertigte. Ich hatte damals keinen Plan von Schnittkonstruktion oder Stoffen und meine Kostüme sahen, sagen wir mal, „experimentell“ aus, aber schon damals hatte ich ein paar ganz essentielle Dinge besessen – Dinge, die man meiner Meinung nach dringend für das Erstellen von Kostümen braucht: Durchhaltevermögen, Leidenschaft und vor allem Phantasie.
Ein Antrieb namens Inspiration

Foto&Edit: Rekii – Make Up & Fotos
Nach einigen Jahren in der Cosplayszene und einer darauf folgenden „Nähpause“ von ein paar Jahren hätte das Kapitel „Jumeria Nox“ schon abgeschlossen sein können, beziehungsweise, vielleicht säße ich jetzt gar nicht hier und würde diese Zeilen schreiben, wenn ich nicht zufällig an einem anstrengenden Tag nach der Uni im Zeitschriftenladen gestanden und ein Magazin gefunden hätte in dem von einer Veranstaltung berichtet wurde die sich „Elf Fantasy Fair“ nannte. Die Veranstaltung von der berichtet wurde sah sehr vielversprechend aus; es wurden schöne Menschen mit tollen phantasievollen Kostümen gezeigt, die nicht direkt in den Cosplaybereich passten, sondern eher Eigeninterpretationen waren. Ich war sofort begeistert und einige Google Suchvorgänge später stand für mich fest: Ich möchte auch auf diese Veranstaltung gehen! Im Kostüm! In meinem eigenen Design. Dies war im Jahre 2010.
Ich selbst sehe in diesem Jahr eher den Beginn meiner „Model und Designerkarriere“, da ich hier zum ersten Mal Kostüme nach meinen eigenen Vorstellungen entwarf und nähte, als nach einer Charakter Vorlage zu gehen, wie es beim Cosplay üblich ist. Als ich die Fantasy Fair besuchte, eröffnete sich für mich eine neue Welt. Ich lernte, dass es Spaß macht vor der Kamera für Fotografen zu posieren und war sehr stolz auf meine eigene Kostümkreation. Es war ein wirklich magischer Moment für mich.
[image_carousel images=”9145:https://rekii-fotografie.de/wp-content/uploads/2018/11/44684544_256181261761032_4649290647537188864_n.jpg,9138:https://rekii-fotografie.de/wp-content/uploads/2018/11/2017-IMG_0978-web.jpg,9143:https://rekii-fotografie.de/wp-content/uploads/2018/11/2018-IMG_6709-web.jpg,9162:https://rekii-fotografie.de/wp-content/uploads/2018/11/IMG_3883-Fb.png,9135:https://rekii-fotografie.de/wp-content/uploads/2018/11/2016-IMG_3746-web.png,9136:https://rekii-fotografie.de/wp-content/uploads/2018/11/2017-IMG_0591-web.jpg,9137:https://rekii-fotografie.de/wp-content/uploads/2018/11/2017-IMG_0684-web.jpg,” ][/image_carousel]
Jumeria Nox im Wandel der Zeit (2010-heute)
Die Reise begann…

Foto: Kristallkind – Fotografie / Models: Jumeria, Rekii, Hanny Honeymoon
Danach war nichts mehr wie früher, möchte ich behaupten. Ich fing an immer bessere und komplexere Kostüme zu nähen, fing an professionellere Fotografen für meine Sache zu begeistern und fand über dieses nun sehr ausschweifende Hobby meine besten Freunde und so viele Bekannte kennen. Es ist Wahnsinn, wie sehr ein Hobby Menschen zusammenbringen kann, aus allen Teilen Deutschlands, Europas und der ganzen Welt.
Da wir gerade bei Freundschaften sind… ich denke ohne eine gewisse Person in meinem Leben wäre ich nicht an dem Punkt an dem ich heute bin und das verdanke ich meiner besten Freundin Hanny Honeymoon. Kennengelernt haben wir uns beide durch eine andere Freundin von mir (Model La Esmeralda), welche mir Hanny als Fotografin vorschlug, da Hanny und ich aus der gleichen Stadt kämen. Da wir uns von Anfang an sehr sympathisch waren, haben wir viele Shootings miteinander umgesetzt und sind nun unzertrennlich. ;-)
Wir sind beide zusammen in unseren
Passionen gewachsen und haben eine große Entwicklung durchgemacht – sie in der Fotografie und Bearbeitung und ich im Kostümdesign und dem Modeln. Auf unsere Anfangsbilder schauen wir inzwischen beide etwas peinlich berührt zurück, aber hey… jeder fängt klein an… und ich bin froh diese Erfahrungen mit ihr teilen zu können und freue mich auf die vielen weiteren Projekte, die wir zusammen umsetzen werden.
Inspiration – und wo sie zu finden ist
Wenn ich auf Veranstaltungen bin, werde ich häufig gefragt, woher ich meine Inspiration hernehme und ob ich hauptberuflich Model und Designerin bin.
Zur Inspiration ist zu sagen, dass ich das Glück habe eine blühende Phantasie zu verfügen und mir das „innere Kind“ immer bewahrt habe. Ich denke beides hilft ungemein dabei neue Sachen zu entwerfen. Ein gewisses Talent zu Farben und Formen sollte natürlich auch vorhanden sein. Ich habe mich schon immer für Kunst und Malerei interessiert und war eines der Kinder, die eher daheim bastelten und malten, als draußen zu spielen. Zudem interessiere ich mich sehr für Mode aus allen Epochen und ziehe hieraus auch gerne meine Inspiration.
Darüber hinaus finde ich Stoffe an sich auch sehr inspirierend. Ich gehöre zu den Personen, die Stoffe nicht unbedingt nur für ein Projekt kaufen, sondern eher weil sie sie schön finden. Dies führt dazu, dass ich inzwischen über eine beachtliche Sammlung von Stoffen verfüge, wodurch ich immer wieder aufs Neue inspiriert werde. Mein Tipp hierbei ist nach Möglichkeit immer mehrere Meter eines Stoffes zu kaufen um genug Material zu haben, um ein Outfit daraus nähen zu können. Für mich haben sich 4-5 Meter als ideale Menge erwiesen.
[image_carousel images=”9157:https://rekii-fotografie.de/wp-content/uploads/2018/11/Detail-IMG_6807.jpg,9149:https://rekii-fotografie.de/wp-content/uploads/2018/11/Detail-IMG_6616.jpg,9153:https://rekii-fotografie.de/wp-content/uploads/2018/11/Detail-IMG_6802.jpg,9148:https://rekii-fotografie.de/wp-content/uploads/2018/11/Detail-IMG_6613.jpg,9155:https://rekii-fotografie.de/wp-content/uploads/2018/11/Detail-IMG_6803.jpg,9150:https://rekii-fotografie.de/wp-content/uploads/2018/11/Detail-IMG_6618.jpg,9156:https://rekii-fotografie.de/wp-content/uploads/2018/11/Detail-IMG_6804.jpg,9151:https://rekii-fotografie.de/wp-content/uploads/2018/11/Detail-IMG_6619.jpg,9152:https://rekii-fotografie.de/wp-content/uploads/2018/11/Detail-IMG_6620.jpg,” ][/image_carousel]In der Nähkunst gilt ebenso – wenn nicht sogar noch mehr, als in der Fotografie – die Liebe liegt im Detail
Nähen – Passion zu Beruf machen?
Was das berufliche Thema betrifft, betreibe ich mein Hobby inzwischen nebengewerblich indem ich einige Kopfschmücke und teilweise Shootingkostüme von mir zum Verkauf anbiete auch ab und an mal als Workshop- oder Paymodel vor der Kamera von fantasyvernarrten Fotografen stehe.
Auf diese Weise kann ich mir gut mein doch recht kostspieliges Hobby finanzieren. Ich habe somit einen ganz normalen 37 Stunden Job und mache Kostüme und Fotoshootings in meiner Freizeit. Viele fragen dann, wie sowas machbar ist. Ganz einfach – weil ich es vorziehe eher daheim vor meiner Nähmaschine zu sitzen, als jedes Wochenende auf Partys zu gehen oder zu zocken. Nicht falsch verstehen… ich tue diese Sachen auch, aber halt nicht sehr häufig. ;-) Ich liebe es einfach Kostüme zu schneidern und zu entwerfen. Das Modeln ist ein netter Nebeneffekt davon, aber mein Herz schlägt eigentlich eher für das Nähen.
Ziele und andere Perspektiven

Foto&Edit: Rekii – Make Up & Fotos
Wenn man mich fragt, was ich noch erreichen möchte, dann fallen mir nur ein paar Sachen ein. Ein großes Ziel habe ich inzwischen geschafft und das waren 50.000 Follower auf Instagram zu erreichen. Diese Marke habe ich vor ein paar Tagen erreicht. (YAY!) Ich hätte nie gedacht, dass meine Kostüme und Fotos so eine große Beliebtheit erreichen könnten. Das nächste logische Ziel sind natürlich 100.000 Follower. ;-) Ob das möglich ist, wage ich zu bezweifeln, aber man weiß ja nie was die Zukunft bringt.
Ein realistischeres Ziel ist es eher, verstärkt Shootings außerhalb von Deutschland zu verwirklichen. Ich liebe es zu reisen. Wenn man also reisen und Fotoshootings miteinander verbinden kann, dann finde ich das sogar noch besser. Ich hoffe in den nächsten Jahren noch einige Orte durch Shootingreisen kennenlernen zu können.
Ansonsten hoffe ich einfach noch viele schöne Kostüme umsetzen zu können. Ich möchte weiterhin durchs Nähe meiner Inspiration Ausdruck verleihen können (genug Material ist ja vorhanden) und ich bin schon sehr gespannt auf die Jahre die noch kommen werden. Nähen und Modeln ist für mich mehr als nur ein Hobby… mein Herz schlägt dafür und ich kann mir keinen besseren kreativen Ausgleich zum Alltag vorstellen.
Anmerkung von Rekii: Nähen lernen
einfach drauf los…
Ich habe Jumeria schon lange bevor wir uns kannten für ihre atemberaubenden Kostüme bewundert und hatte immer den Wunsch, etwas Eigenes zu erschaffen. Da ich mir in Studenten-Zeiten noch keine Nähmaschine leisten konnte und ehrlich gesagt auch dachte, dass ich damit niiieemaaals umgehen könnte habe ich meine ersten Kostüme mit Heißkleber “genäht” :D
Das wie ist manchmal gar nicht so wichtig – wenn man eine Leidenschaft dafür hegt etwas Eigenes zu erschaffen ist es viel bedeutender erstmal einfach damit anzufangen! Viele haben diesen Wunsch, warten auf den passenden Moment, auf genug Zeit, auf besondere Umstände und stehen sich damit selbst im Weg.

Rekii & Jumeria / Foto: Photogravity – Milena A.rt
….oder von der Meisterin lernen
Jedenfalls… mit Heißkleber weiter zu nähen war für meine ersten Kostüme sicherlich okay aber irgendwann keine Option mehr, da sich mit der Fotografie auch Qualitätsansprüche weiter entwickeln und irgendwann war mir klar, dass ich jetzt nähen lernen muss!
Endlich habe ich etwas Geld in eine Nähmaschine investiert, aber das alleine machte noch keine Schneiderin aus aus mir – ich brauchte Hilfe!
Für mich war klar, dass es nur eine Person geben konnte, bei der ich ein Nähcoaching machen möchte: Jumeria! Zusammen haben wir einen Rock genäht, sie hat mir viele Tipps gegeben und die richtige Motivation dran zu bleiben und es einfach auszuprobieren. Leider habe ich dieses Jahr erst 3 Kostüme genäht, aber ich habe mir vorgenommen im Jahr 2019 mehr Zeit in das Nähen zu investieren. Denn es macht mir wirklich Freude und ist ein toller Ausgleich zur Fotografie.
Ihr wollt auch nähen lernen?
Worauf wartet ihr?
Einfach drauf los! Und/oder ein Nähcoaching bei Jumeria buchen :)
Meine ersten selbst genähten Kostüme:
Jumerias Arbeit in Social Media:
https://www.instagram.com/jumeria/
https://www.facebook.com/Model.Jumeria.Nox/
Ihre Nähkunst:
https://www.facebook.com/JumeriaCreations/
Dein märchenhaftes Shooting
Wenn du jetzt Lust bekommen hast mal in Jumerias epischen Kostümen sowohl alleine als auch mit ihr zusammen vor der Kamera zu shooten freue ich mich über deine Nachricht <3
Außerdem gibt Jumeria dir währenddessen Tipps zum Modeln und Nähen :)
Ich freue mich auf dich!
Deine Rekii
Pingback:Shootingreise: Fairytaly'19 - Rekii Fotografie
Erstellt um 11:00h, 20 Oktober[…] Isabella, Jumeria, Lucia Artemisia, ich & […]
Pingback:So läuft ein Fotoshooting bei mir an!
Erstellt um 11:03h, 14 Juli[…] Ein vorher/nachher Beispiel für eine finale Bearbeitung, Model: Jumeria […]
Pingback:Kreative Fantasy Tage in Haselünne - Rekii Fotografie
Erstellt um 11:01h, 28 April[…] auch hier wieder kurz von meinen Erlebnissen erzählen! Angereist bin ich mit Hanny Honeymoon und Jumeria zusammen – mit dem Zug von Berlin nach Hannover und von dort mit dem Auto weiter. Nach ca. […]
Pingback:Rekii Fotografie - Jahresrückblick 2018
Erstellt um 15:46h, 30 Dezember[…] weiteres Highlight im Januar war mein Shooting mit Jumeria, in dem eines meiner absoluten Lieblingsbilder des Jahres entstanden ist! Das Shooting fand im […]