Praktikum: eine unvergessliche Erfahrung (Gastbeitrag)

Praktikum: eine unvergessliche Erfahrung (Gastbeitrag)

Ich sitze jetzt wieder in meiner Wohnung in Hamburg und kann gar nicht fassen, dass meine drei Monate Praktikum in Berlin schon vorbei sind. Aber ich sage ja immer: „Wenn man Spaß an etwas hat, vergeht die Zeit im Flug!“

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Wer bist du?

Ich bin Gizzy, komme aus Hamburg und bin Hobbyfotografin/Model. Meine Arbeiten findet man auf meiner Facebook Seite Gizzy Lovett – Photography & Model und auf Instagram unter @gizzylovett.

Im Januar bin ich mehr oder weniger spontan von Hamburg nach Berlin gezogen, um bei Reki drei Monate lang ein Praktikum machen zu können.

 (Foto links: Rekii – Make Up & Fotos, Model: Gizzy Lovett / Foto rechts: Gizzy Lovett, Model Lauri Drako Cosplay)

 

Was waren deine Ziele für das Praktikum bei Reki?

Ich wollte gerne einen Einblick bekommen, wie es wäre, Fotografie als Beruf auszuüben.

Für ein Praktikum bei Reki hatte ich mich entschieden, da ich erstens ihre Arbeitsweise schon als ihre Kundin kannte, und zweitens wusste, dass ich bei Reki das volle Gesamtpaket bekomme.

Bisher war ich vermutlich Rekis unerfahrenste Praktikantin. Ich hatte noch nie ein Studio oder weiteres Equipment außer meiner Canon 600D + 50mm Objektiv genutzt und somit keine Ahnung von Lichttechnik, Setaufbau oder Sonstigem.

Auch in Photoshop und Lightroom war alles für mich mehr „Trial and Error“. Ich hatte mir zwar einige Tutorials angeschaut und vieles durch Ausprobieren herausgefunden, aber so richtig sicher im Umgang mit beiden Programmen war ich noch nicht. Kostüme hatte ich auch noch nie selbst erstellt. 

Also ihr seht, Reki hatte es vielleicht nicht unbedingt leicht mit mir als Praktikantin, und da bin ich umso dankbarer, dass sie mich trotzdem gewählt hat.

 

Was hast du während des Praktikums gemacht?

So ziemlich alles was ich eben erwähnt habe und noch vieles mehr!

Reki hat mich direkt am ersten Tag des Praktikums gefragt, was ich erwarte und mir gleichzeitig erklärt, was sie sich von mir wünscht.

Ich habe sehr viel über Setaufbau und die Nutzung verschiedener Lichtformen gelernt, ich habe so einige Tricks für Photoshop und Lightroom mitgenommen, habe sehr viele unterschiedliche Stylings (Makeup und Haare) gesehen und auch selbst ausprobiert und habe beinahe jede Woche ein Selbstportrait erstellt.

Da möchte ich ein mal ganz besonders die Selbstportraits hervorheben. Als Reki sagte, ich solle jede Woche ein Selbstportrait machen war ich direkt Feuer und Flamme! Denn Selbstportraits auszuprobieren stand schon ewig auf meiner To-do-Liste, und endlich hatte ich einen Grund es zu tun.

Dadurch dass ich selbst auf dem Bild zu sehen war und keine Erwartungen von anderen erfüllen musste, hatte ich sehr viel Spielraum was die Konzepte und vor allem auch die Bearbeitung der Bilder anging.

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(alle bisherigen Selbstportraits, Foto/Model/Styling: Gizzy Lovett)

 

Außerdem habe ich natürlich sehr viele Kundenshootings miterlebt, darunter auch drei große Shootingtage (Reign-Aktion von Reki, Winteraktion in Wiesbaden mit Lyonel Stief Photography und Wolfshundeaktion mit Sixess Photography) und die Zirkusaktion im März. Allgemein kann ich sagen, dass es mir jedes mal eine große Freude war, Kundinnen da zu haben. Ich liebe den Umgang mit Menschen und finde es jedes mal faszinierend, die Verwandlung während des Shootings zu sehen.

Und ich hatte mein großes Abschlussprojekt Ende März – ein Shooting, komplett von mir alleine organisiert. Das hieß konkret: Thema aussuchen, Location finden, Modelle finden, Outfits finden, Stylings überlegen und an dem Tag alle Modelle selbst schminken, alles nötige für das Set besorgen und die Bilder im einheitlichen Stil bearbeiten.

Mein Thema war „Teeparty im Wald“ bzw Alice im Wunderland! Ich habe an dem Tag mit vier Modellen, Carina von Spiegelstaub Fotografie als Videographin und Ramona als Assistentin gearbeitet. Für mich, die sonst eher sehr simple Portraits und Outdoorshootings macht, war das eine unglaubliche Erfahrung mal mit so einem großen Team ein aufwendiges Shooting umzusetzen.

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(Alice: Leylara / Hutmacher: Anna Misty / Weißes Kaninchen: Feline Costume Artist / Grinsekatze: Josephine Stoney)

 

Wie geht es jetzt für dich weiter?

Jetzt bin ich erst mal zurück in Hamburg und mache mein Studium als Japanologin fertig. Danach könnte ich mir gut vorstellen, nach Berlin zurückzugehen, denn die Stadt hat es mir sehr angetan! :) Was die Fotografie betrifft, werde ich zunächst im Hobbybereich weitermachen, kann mir aber gut vorstellen, das irgendwann als Nebenberuf auszuüben. Allgemein habe ich aber Lust auf einen kreativen Job, vielleicht in Richtung (Foto-)Journalismus.

 

Fazit?

Das Praktikum bei Reki war eine Erfahrung, die ich nie vergessen werde! Ich habe sehr viel über mich als Person gelernt, einen tiefen Einblick in die Welt der Fotografie bekommen, und gemerkt, wo meine persönlichen Stärken liegen und woran ich noch dringend arbeiten muss.

Die wichtigste Lektion für mich war Rekis Motto: „Einfach machen!“

Immer und immer wieder hat Reki diese Worte wiederholt und sie hat damit so Recht.

Ich neige dazu, viel zu lange über etwas nachzudenken oder zu zögern, anstatt es einfach mal auszuprobieren. Das möchte ich ab jetzt ändern, denn wer nicht wagt, der nicht gewinnt!

Ich möchte Reki noch mal ganz besonders für diese schöne Zeit und für all die Geduld mit mir danken. Das Praktikum hat mich sehr weitergebracht und ich kann es jedem nur empfehlen! <3

Ihr habt mich sicherlich nicht zum letzten Mal gesehen! :D

Eure Gizzy

1 Comment
  • Pingback:Rekii Fotografie - Jahresrückblick 2018
    Erstellt um 17:46h, 06 Januar

    […] Im Januar fing das Praktikum von Gizzy an. 3 Monate sollte sie mich begleiten und von mir lernen, mehr dazu in ihrem Blogbeitrag zum Praktikum. […]

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