
#birdlove
Hallo zusammen :) Mein Name ist Cora, bin 35, eine von Rekiis Stammkundinnen und…. vogelverrückt.
Ich bin von Kopf bis Fuß tätowiert, und wann immer ich wirklich bewusst nach einem Motiv suchte, ich landete immer bei einem Vogel. Denn die sind einfach toll! Wunderschön, intelligent, absolute Überlebenskünstler.
Kein Wunder also, dass ich meine beiden Hobbies irgendwann verbinden wollte – ein Greifvogelshooting sollte es werden. Ich suchte also einen Fotografen, der dies anbot… und lernte Mario und die skyhunters in nature kennen.

Foto von Rekii
Ein Paradies für Vogelfreunde
Ein Traum wurde wahr- was es da alles gab: von dem kleinen, grimmig schauenden Steinkäuzchen bis zur grossen imposanten Agujadame Artemis, von gross bis klein, für jeden war der passende Vogel dabei. Ich war im Paradies! Besonders verliebt aber habe ich mich in die Schleiereule Selenia. Dieses kleine Geschöpf erweicht mein Herz. Und wie flauschig sie ist! <3 Aber ich schweife ab.
Patenschaft
Nach diesem Shooting konnte ich nicht anders: eine Patenschaft wurde abgeschlossen und mittlerweile besuche ich „meine“ kleine Eule regelmäßig, und dass, obwohl nun Zürich und Köln doch einige Kilometer trennen. Mit einer Patenschaft unterstützt man die Falknerei, denn das ist für Mario und Barbara kein Hauptverdienst, sondern ein Hobby und Ihre Leidenschaft. Um selbst Greifvögel halten zu dürfen, gibt es verschiedene Auflagen vom Veterinär-amt, man braucht, um Falkner zu werden unter anderem erst einen Jagdschein, bevor man den Falknerschein machen darf.
Auch was zum Beispiel die Größe des Geheges angeht gibt es verschiedene Gesetze, darum freut es mich, dass Selenia im Sommer eine grössere und schönere Voliere bekommen hat. Auch Futterkosten werden durch diese Patenschaft gedeckt. Als Gegenleistung darf man die Vögel besuchen, und zum Beispiel an den Spaziergängen teilnehmen. Eine Vogel-Patenschaft fängt bei 150€ im Jahr an.
Besondere Erlebnisse
Der Weg lohnt sich immer. Wir haben schon viele tolle Sachen zusammen erlebt: neben zahlreichen Shootings durfte ich zum Beispiel schon einen Falkner-Workshop besuchen und zwei Tage mit den Greifvögeln verbringen. Mein persönliches Highlight ist immer die Flugstunde, wenn die Bussarde oder der Falke im freien Flug zeigen, was sie können, aber trotzdem immer wieder zu ihren Menschen zurückkommen, um sich ihre „Chicken Nuggets“ (Eintagsküken) einzuverleiben.
Auch die Spaziergänge, bei denen das abtragen trainiert wird, sind immer sehr schön. Eine Stunde mit einer kleinen Gruppe von Menschen und Vögeln über Stock und Stein durch den Wald laufen, während Mario alle Fragen beantwortet.
Man trifft Mario und sein Team auch auf Mittelaltermärkten oder Conventions, zb der MPS auf Schloss Burg oder der Docomi, aber auch Kindergärten oder Schulklassen werden besucht. Er nutzt jede Gelegenheit, den Menschen das „Mysterium“ Greifvogel und seine Natur näherzubringen, man kann die Vögel aus der Nähe anschauen und auch selbst mal auf der Hand halten und Fotos machen. Trotzdem werden die Vögel nicht überstrapaziert, es gibt feste „Pausenzeiten“ und man merkt schnell, wenn einer der Piepmätze eine Pause braucht. Dann wird er in sein Kistchen gesetzt und kann sich erholen.

Foto: Luminous Lux
Shootings mit den gefiederten Freunden
Mittlerweile sind Selenia und ich ein eingespieltes Team, was Shootings angeht. Aber sie machen es einem auch leicht, die Vögel. Ich habe nun wirklich schon mit allen geshootet. Klar, es sind Wildtiere. Doch sie sind den Umgang mit „Fremden“ gewohnt, man hat immer jemanden vom Team dabei, der den Vogel sichert und einen instruiert, das zb. Akasha (die Uhudame) sich gerne mal an ihren „Ast“ anlehnt oder Selenia (die Schleiereule) gern gestreichelt wird, während Artemis (die Agujadame) lieber mit den Schmuckstücken oder Brillen spielt und alles abreißt, was herum baumelt.
Shootingtipps
Wichtig zu beachten ist eigentlich nur, dass man immer den Arm gerade/hoch hält, damit der Vogel Halt hat, denn der sucht sich immer die höchste Stelle… am einfachsten hält man den Arm auch nah bei sich, so ist das Gewicht nicht so schwer, auch wenn man gerade Akasha, die große Uhudame trägt.
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Vom Shootingtag bei den Skyhunters mit Rekii
Möchte man Fotos mit geöffneten Flügeln, muss man den Vogel ein wenig ärgern und die Hand hin und her drehen. So wird der Vogel aus dem Gleichgewicht gebracht und wird die Flügel öffnen, damit er nicht runterfällt. Auch hier wird vom Team angeleitet, bei welchen Vögeln das funktioniert oder bei wem man das lieber nicht versucht.
Ebenfalls zu beachten wäre, dass man „in die gleiche Richtung“ schaut. Greifvögel sind Wildtiere, die nicht unbedingt auf Kommando in die Kamera gucken. Hier heißt es geduldig sein und allenfalls eben mit dem Vogel umdrehen. Anfassen lassen sich die meisten, wenn auch nicht immer gerne. Immer “mit der Feder” streichen und nicht zu hastig ist hier ein hilfreicher Tipp.
Mein Fazit nach 2 wundervollen Jahren Freundschaft mit Mario und seinem Team:
Ob nun Fotoshooting, um einen tollen Moment für die Ewigkeit festzuhalten, Spaziergang oder Kuschelstunde auf der Hollywoodschaukel, mit Kaffee und Eule auf der Schulter… die skyhunters sind immer ein Erlebnis <3
Eure Cora
Skyhunters im Netz:
https://www.facebook.com/skyhunters.in.nature
http://www.skyhunters-in-nature-frechen.de/
Credits: Luminous lux (Aguja Artemis) , Coras Natel ^^
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